Auf dem Foto ist ein Luftbild vom Schulcampus Mitte zu sehen.

Schulcampus Mitte – Aktueller Stand (September 2025)

Die Fläche zwischen Helmholtz-Gymnasium, Willy-Hellpach-Schule und Pestalozzischule soll sich verändern und in Zukunft Schulcampus Mitte heißen. Auch das Hauptgebäude der Willy-Hellpach-Schule wird neu gebaut und der sogenannte „Stelzenbau“ der Schule wird umgebaut und erneuert. Die Fläche soll während und nach der Schule besser von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen genutzt werden können.

 

Im März 2020 fand eine Kinder- und Jugendbeteiligung zum Projekt „Schulcampus Mitte“ statt. Schülerinnen und Schüler konnten ihre Ideen für die Fläche einbringen, welche in der Dokumentation Schulcampus Mitte zusammengefasst sind. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Projekt zwischenzeitlich gestoppt. Im Juli 2022 hat der Gemeinderat die Fortsetzung des Projektes beschlossen.

 

Wie geht es weiter?
Der Gemeinderat hat am 20.07.2022 einen zweistufigen Realisierungswettbewerb beschlossen. Verschiedene Architekten und Landschaftsbüros konnten Vorschläge machen, wie sie den Schulcampus Mitte gestalten würden. Grundlage für ihre Vorschläge war die Aufgabenstellung, welche die Architekten in der sogenannten Wettbewerbsauslobung erhielten. In diese Aufgabenstellung flossen auch die Ideen der Kinder und Jugendlichen ein. Eine Jury, in der neben Architekt*innen, Vertreter*innen aus der Politik und der Stadtverwaltung auch eine Lehrerin und ein Schüler der Willy-Hellpach-Schule saßen, entschieden dann, am 25.07.2023, welcher Vorschlag gewinnt und umgesetzt wird. Die Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen, welche den Wettbewerb gewannen, wurden Anfang 2024 damit beauftragt, einen Entwurf zu erstellen. Dieser soll dem Gemeinderat voraussichtlich im Frühjahr 2026  vorgelegt werden.

 

Einige Ideen und Anliegen der Kinder und Jugendlichen fließen in die Planungen ein:

  • mehr Platz und Angebote für Sport, Spiel und Bewegung. Es soll zum Beispiel eine Boulefläche, Calisthenics, einen Spielplatz und Basketballkörbe geben. Eine Wiese soll unbebaut bleiben und zum freien Spiel zur Verfügung stehen. Die gesamte Fläche und damit auch die Sportangebote dürfen auch nach der Schulzeit genutzt werden.
  • Die Bäume bleiben weitestgehend erhalten. Inmitten von Bäumen und Pflanzen sind entspannte Rückzugsmöglichkeiten (grüne Nischen) geplant.
  • Es soll weniger Parkplätze und überdachte Fahrradstellplätze an jeder Schule geben.
  • Die Architekt*innen sollen außerdem Vorschläge für eine sichere Kreuzung des Fußgänger- und Fahrradweges (Liebermannstraße) machen.
  • Ein Campushaus welches von allen Schülerinnen und Schülern und Anwohnerinnen und Anwohnern genutzt werden kann.
    • Ruhiger Bereich: Arbeits- und Lernbereich, Bibliothek, Mehrzweck und Prüfungsräume
    • Lauter Bereich: Mensa, Cafeteria, Forum für Veranstaltungen mit Bühne, Musik- und Aufenthaltsbereich, Küche und Übungsküche

Was noch interessant ist:

  • Auf der Fläche wird ein Studierenden- und Azubiwohnheim entstehen
  • Auch in der neu gebauten Willy-Hellpach-Schule sollen verschiedene Arbeits- und Rückzugsräume zur Verfügung stehen.
  • Die Neubauten werden als Holzgebäude mit besonders niedrigem Energieverbrauch geplant.