Bewerbungsfrist endet am 26. Oktober
OB Würzner ruft zur Kandidatur auf: „Möglichkeit, Veränderungen anzustoßen“
Wer junge Ideen in die Heidelberger Kommunalpolitik einbringen und für den Heidelberger Jugendgemeinderat (JGR) kandidieren möchte, sollte sich beeilen: Am Donnerstag, 26. Oktober 2023, endet die Bewerbungsfrist. Für einen Sitz im Jugendgemeinderat bewerben kann sich, wer zum Stichtag 12. Dezember 2023 zwischen 13 und 19 Jahre alt ist und seit mindestens drei Monaten in Heidelberg wohnt. Interessenten können sich im Internet unter www.jugendgemeinderat.heidelberg.de anmelden oder über den entsprechenden Link in den Social-Media-Kanälen der Stadt Heidelberg. Zur Bewerbungsseite gelangen Jugendliche auch über den QR-Code auf den Plakaten zur Jugendgemeinderatswahl, die in Schulen und an anderen öffentlichen Orten aushängen.
„Wir brauchen in unserer Stadt unbedingt die Perspektiven junger Menschen. Durch eine Mitarbeit im Jugendgemeinderat können junge Menschen ihre Ideen für Heidelberg einbringen, Veränderungen anstoßen und sich für ihre Generation und ihre Interessen einsetzen. Die Jugend in Heidelberg zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. Daher wäre es großartig, wenn sich möglichst viele Jugendliche für eine Kandidatur entscheiden würden, damit diese Vielfalt auch sichtbar und wählbar wird“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner.
Fragen zur Bewerbung?
Fragen zur Bewerbung und zur Arbeit des Jugendgemeinderats beantwortet das Wahlteam der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Heidelberg, Plöck 2a, 69117 Heidelberg, Telefon 06221 58-37991. Infos zur Bewerbung gibt es online unter www.jugendgemeinderat.heidelberg.de.
30 Vertreterinnen und Vertreter für die Jugend
Der Jugendgemeinderat vertritt in Heidelberg seit 2006 die Interessen junger Menschen gegenüber dem Oberbürgermeister, dem Gemeinderat und seinen Ausschüssen. Bei allen jugendrelevanten Themen haben die jungen Räte ein festes Rederecht im Gemeinderat. Der Heidelberger Jugendgemeinderat setzt sich aus 30 gewählten Jugendvertreterinnen und -vertretern und sechs beratenden Mitgliedern des „Erwachsenen“-Gemeinderates sowie einem Mitglied aus dem Personenkreis der Kinderbeauftragten zusammen. Die Jugendgemeinderäte sind für zwei Jahre gewählt. Sie arbeiten ehrenamtlich. Für Sitzungen gibt es als Aufwandsentschädigung Sitzungsgeld.
Die Wahl des Jugendgemeinderats findet vom 6. bis 12. Dezember 2023 statt und feiert in diesem Jahr eine Premiere: zum ersten Mal wird das Gremium online gewählt.
Amt für Öffentlichkeitsarbeit
Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg
Rathaus, Marktplatz 10
69117 Heidelberg
presse@heidelberg.de
Heidelberg, 24.September 2023 – Am Weltkindertag verwandelte sich die malerische Neckarwiese in Heidelberg in einen Ort voller Begeisterung, Spiele und Entdeckungen für Kinder. In diesem Trubel waren sechs Kinderreporter:innen unterwegs, um in Erfahrung zu bringen, wie den Kindern dort das Fest gefällt.
Die Idee, Kinderreporter:innen am Weltkindertag einzubeziehen, entstand aus dem Wunsch heraus, die Meinungen und Gedanken der Kinder zu hören und ihnen eine Plattform zu bieten. Unter Anleitung der Rohrbacher Kinderbeauftragten, fand sich ein lustiges Reporter:innenteam zusammen, das seine ersten journalistischen Erfahrung sammeln durfte.
Die Neckarwiese erwies sich als ideale Kulisse für dieses Projekt. Hier trafen sich Familien, Freund:innen und Gemeinschaftsgruppen, um den Tag zu feiern. Die Reporter:innen schienen überall zu sein, bereit, ihre Fragen zu stellen und Eindrücke zu sammeln.
„Es ist gar nicht so leicht, die Kinder anzusprechen, und ich bin ganz schön aufgeregt.“ berichtet die acht jährige Mara, welche zu den jungen Reporter:innen gehört. Milena (9 Jahre) geht mutig voran und eröffnet den Befragungsmarathon. „Wir wollen vor allem wissen wie es den Kindern heute gefällt und was sie sich für nächstes Jahr wünschen“ erzählen Julia (8) und Annik (9), die gemeinsam als Team unterwegs sind. Und tatsächlich, die Kinder haben viele Wünsche. Von einem Zuckerwattestand bis zum Ponyreiten ist alles dabei.
Ein weiterer Kinderreporter, Leonard (8), blieb lieber etwas im Hintergrund und war erstaunt wie viele Menschen auf der Neckarwiese unterwegs waren. „Da traut man sich gar nicht zu fragen.“
Die Kinderreporter:innen genossen es bei schönstem Sonnenschein natürlich auch selbst die vielen Spiele und Angebote auszuprobieren.
Ein voller Erfolg!
Letztlich war der Weltkindertag auf der Neckarwiese ein voller Erfolg und die Reporter:innen spielten eine bedeutende Rolle bei der Erfassung der Stimmung und der Geschichten dieses besonderen Tages. Sie bewiesen, dass Kinder nicht nur die Zukunft sind, sondern auch die Gegenwart, und dass ihre Stimmen gehört werden sollten.
Beim Nachtreffen der Reporter:innen-Kinder war klar:
Von uns werdet ihr noch mehr hören und nächstes Jahr sind wir wieder dabei!
Die Stadt Heidelberg fördert ab sofort die Mitgestaltung der Stadtteile durch Bürger:innen. Dazu werden Budgets in den Stadtteilen zur Verfügung gestellt, mit denen Projekte vor Ort finanziell unterstützt werden. Du hast eine Projektidee? Los geht’s!
Was wird gefördert?
Gefördert werden Projekte von und für Bürger:innen, die mindestens eines der folgenden Ziele verfolgen:
- Identifikation mit dem Stadtteil fördern
- Begegnungen im Stadtteil ermöglichen
- zur Imageverbesserung des Stadtteils beitragen
- nachbarschaftliche, interkulturelle oder generationenübergreifende Kontakte stärken, Integration, Inklusion und soziale Teilhabe fördern
- zur Belebung der Kultur beitragen
- Sport und Gesundheit fördern
- Selbsthilfe und Bürgerengagement ermöglichen und stärken
- zu Natur-, Umwelt- und Klimaschutz beitragen
- das Wohnumfeld oder öffentliche Flächen und Plätze aufwerten
Gefördert werden können somit sämtliche Projekte, die selbstständig und eigenverantwortlich umgesetzt werden können – vom Insektenhotel über Nachbarschaftsfeste oder Flohmärkte bis hin zu Urban Gardening-Projekten.
Wer kann eine Förderung beantragen?
- Initiativen
- Vereine
- Nachbarschaften
- Schulklassen, Kindergartengruppen, und ähnliche Gruppen
- Einzelpersonen
Eine projektverantwortliche Person muss dabei volljährig sein.
Wer entscheidet über die Förderung?
Nach einer ersten Vorprüfung der Anträge durch die Verwaltung entscheidet in jedem der fünfzehn Stadtteile ein eigenes Gremium über die Vergabe der Mittel. Dieses besteht in jedem Stadtteil aus drei Bezirksbeirät:innen, drei Vereinsvertreter:innen sowie sechs Zufallsbürger:innen.
Wie läuft das ab?
Als erstes brauchst du eine Projektidee. Die kannst du dann im unten verlinkten online-Förderantrag vorstellen. Der Antrag dreht dann eine kleine Runde durch Verwaltung und Stadtteilgremium. Wenn dem Stadtteilgremium dein Projekt gefällt, dann bekommst du eine Zusage oder wirst eingeladen, dein Projekt vorzustellen. Hast du eine Zusage bekommen, kann es schon losgehen! Du erhältst die Fördersumme und startest mit der Projektumsetzung. Nicht vergessen, dein Projekt sollte dokumentiert werden und deine Ausgaben musst du mit Rechnungen belegen, sonst bleibst du auf den Kosten sitzen! Sobald das Projekt umgesetzt ist, schickst du die Dokumentation und die Abrechnung an die Verwaltung und überweist gegebenenfalls das nicht benötigte Geld zurück.
Hier gibt es mehr Informationen: Link
Hier geht es zum Förderantrag: Link
Bei Fragen wende dich am besten an:
Referat des Oberbürgermeisters
Marktplatz 10
69117 Heidelberg
stadtteilbudget@heidelberg.de
Worum geht es?
Das ehemalige Militärgelände Hospital wird nach und nach zu einem Teil des Heidelberger Stadtteils Rohrbach. Inmitten des neuen Quartiers soll ein großer Park entstehen. Im Februar und März 2021 brachten 394 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 5 und 20 Jahren ihre Ideen für die Gestaltung des Hospital Parks ein, welche in der Dokumentation Hospital Park zu lesen sind. Die Ideen der Kinder und Jugendlichen flossen in die sogenannte Aufgabenstellung eines Vergabeverfahrens für Landschaftsarchitekten ein. Landschaftsarchitekten planen und bauen Grün- und Freiflächen, also zum Beispiel Parks, Spielplätze und Stadtplätze. Sie sollten vorschlagen, wie sie den Park gestalten würden.
Wie ging es weiter?
Einige Landschaftsarchitekten reichten ihre Ideen ein, welche dann ganz genau geprüft wurden. In dem Vergabeverfahren hat das Büro Setup am besten abgeschnitten, welches nun gemeinsam mit der Stadt den Hospital Park planen wird. Der Bau soll in 2024 starten und voraussichtlich im Frühling 2025 wird der Park dann eröffnet.
Einige Ideen und Anliegen der Kinder und Jugendlichen fließen in die Planungen ein:
- Viele verschiedene Bäume, Pflanzen und Blumen, welche bienen- und insektenfreundlich sind
- eine grüne und offene Spielwiese in der Mitte des Parks
- Rückzugsmöglichkeiten, Verstecke und geheime Wege
- viele Sitzmöglichkeiten: Bänke, Liegen und Baumstämme
- Eine schattige grüne Ecke mit große Liegen, Hängematten, Bänke und Tischen zum Chillen
- Trinkwasserspender
- Spielplatz mit Wasser und Matschbereich, sowie Kletterangeboten und Schaukeln
- Calisthenics
Noch Fragen? Kontakt
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat verschiedene Förderfonds für Kinder- und Jugendprojekte. Gefördert werden Projekte die das Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen verbessern. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass Kinder und Jugendliche an der Planung und Durchführung beteiligt werden.
Die Fonds gliedern sich in:
- Themenfonds (Kinderpolitik, Kinderkultur, Medienkompetenz, Spielraum)
- Länderfonds (in Baden-Württemberg https://www.stiftung-kinderland.de/de/programme/kulturakademie)
- Sonderfonds (spezielle Themen, begrenzter Zeitraum)
- Kindernothilfefonds, welche bei persönlichen Notlagen helfen können.
Weitere Infos zu den Förderfonds findest du hier.
Mehr Grün, mehr Natur, mehr Kreativität – Von der öden Betonwüste zum Traumschulhof!
Erhalte Förderung von der Aktion „Schulhofträume“ 2023 um deine Ideen für deinen Schulhof umzusetzen.
Bewerben können sich Schulen, Schülergruppen, Elterninitiativen, Vereine oder Kommunen.
Bei der Ideenfindung und Umsetzung soll möglichst die gesamte Schule mitwirken, allen voran die Schülerinnen und Schüler selbst.
Die Gesamtfördersumme beträgt 100.000 Euro, verteilt auf 15 Projekte. Die Hauptförderung ist mit 15.000 Euro dotiert. Bewerbungen werden bis zum 31. März 2023 über die Online-Förderdatenbank angenommen (bitte Sonderfonds Schulhofträume auswählen).
Weitere Infos zu der Aktion „Schulhofträume“ gibt es hier!
Um was geht es?
Die Weiterbildung macht fit für Herausforderungen, die sich in Beteiligungsprozessen ergeben: sie qualifiziert für die Planung, Organisation und Durchführung von Kinder- und Jugendbeteiligung. Die Moderator*innen bekommen theoretisches Wissen sowie praktische Methoden an die Hand und tragen diese durch ein Praxisprojekt weiter in ihre Einrichtungen oder Organisationen.
Für wen (aus Baden-Württemberg)?
- Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe
- Fachkräfte der Jugendsozialarbeit, der Offenen und verbandlichen Jugendarbeit
- Kommunale Jugendreferent*innen
- Fachkräfte aus dem schulischen und außerschulischen Bereich, z. B.: Kindertageseinrichtungen, Stadt-, Regional-, Landschaftsplaner*innen, Museums- und Theaterpädagog*innen
- Mitarbeitende aus Politik und Verwaltung
Termine
5 Pflichtmodule
- 8.-10. November 2023 – Internationales Forum Burg Liebenzell
- 28. Februar-1.März 2024 – online via Zoom
- 5.-7. Juni 2024 – St. Bernhard, Rastatt
- 9.-11. Oktober 2024 – Landesakademie für Jugendbildung Weil der Stadt
- 5.-7. Februar 2025 – Hohenwart Forum, Pforzheim
+ 2 Wahlpflichtmodule: Hier legen die Teilnehmer*innen eigene Schwerpunkte fest und wählen individuell zwei eintägige Seminare aus dem Programm der Akademie der Jugendarbeit sowie den Angeboten der Servicestelle und ausgewählter Partner.
+ Praxisprojekt
Organisatorisches
Die Kosten betragen 1800,- EUR mit Unterbringung in einem Doppelzimmer und 2100,- EUR mit Unterbringung in einem Einzelzimmer. Darin inbegriffen sind Unterkunft und Vollverpflegung, nicht inbegriffen sind Reisekosten und Getränke.
Förderung durch Quartiersakademie:
Finanzielle Förderung ist über die Quartiersakademie möglich https://www.quartiersakademie.de/beteiligung-teilhabe-buergerschaftliches-engagement/details/bewegt-was-moderator-in-fuer-kinder-und-jugend-beteiligungs-prozesse/
Nähere Infos sind hier zu finden: https://kinder-jugendbeteiligung-bw.de/qualifizierung/allgemeines-konzept-qualifizierungen/
Die Fläche zwischen Helmholtz-Gymnasium, Willy-Hellpach-Schule und Pestalozzischule soll sich verändern und in Zukunft Schulcampus Mitte heißen. Auch das Hauptgebäude der Willy-Hellpach-Schule wird neu gebaut und der sogenannte „Stelzenbau“ der Schule wird umgebaut und erneuert. Die Fläche soll während und nach der Schule besser von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen genutzt werden können.
Im März 2020 fand eine Kinder- und Jugendbeteiligung zum Projekt „Schulcampus Mitte“ statt. Schülerinnen und Schüler konnten ihre Ideen für die Fläche einbringen, welche in der Dokumentation Schulcampus Mitte zusammengefasst sind. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Projekt zwischenzeitlich gestoppt. Im Juli 2022 hat der Gemeinderat die Fortsetzung des Projektes beschlossen.
Wie geht es weiter?
Der Gemeinderat hat einen Realisierungswettbewerb beschlossen. Verschiedene Architekten und Landschaftsbüros können Vorschläge machen, wie sie den Schulcampus Mitte gestalten würden. Grundlage für ihre Vorschläge ist die Aufgabenstellung, welche die Architekten in der sogenannten Auslobung erhalten. In diese Aufgabenstellung fließen auch die Ideen der Kinder und Jugendlichen ein. Eine Jury entscheidet, welcher Vorschlag gewinnt und umgesetzt wird. In der Jury sitzen neben Architekten und Landschaftsarchitekten, Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik und der Stadtverwaltung auch zwei Lehrerinnen und Lehrer und ein Schüler der Willy-Hellpach-Schule.
Einige Ideen und Anliegen der Kinder und Jugendlichen fließen in die Planungen ein:
- mehr Platz und Angebote für Sport, Spiel und Bewegung und gemütliche Aufenthaltsflächen
- Die Bäume bleiben weitestgehend erhalten und es soll weniger Parkplätze geben
- überdachte Fahrradstellplätze an jeder Schule
- Die Architekten und Landschaftsarchitekten sollen außerdem Vorschläge für eine sichere Kreuzung des Fußgänger- und Fahrradweges (Liebermannstraße) machen.
- Ein Campushaus, welches von allen Schülerinnen und Schülern und Anwohnerinnen und Anwohnern genutzt werden kann
- Ruhiger Bereich: Arbeits- und Lernbereich, Bibliothek, Mehrzweck und Prüfungsräume
- Lauter Bereich: Mensa, Cafeteria, Forum für Veranstaltungen mit Bühne, Musik- und Aufenthaltsbereich, Küche und Übungsküche
Bleib auf dem Laufenden
Zwischen dem Haus der Jugend und der Willy-Hellpach-Schule an der Römerstraße ist seit dem 28.10.2022 ein Info-Point zu finden. Dort wird über den geplanten Umbau und den aktuellen Stand informiert.
Der neu gestaltete Spielplatz Lahrer Straße wurde am 09.09.22 Uhr feierlich vom Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner eröffnet. Nach der Eröffnungsrede und einer kleinen Überraschung konnte auf dem Spielplatz wieder getobt werden.
In die Neugestaltung des Spielplatzes flossen die Idee von insgesamt 150 Kindern zwischen 3 und 9 Jahren, Eltern Erzieherinnen und Erzieher sowie Anwohnerinnen und Anwohner ein.
Eine Übersicht aller Ideen ist in der Projektdokumentation Spielplatz Lahrer Straße nachzulesen.
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