Pack deinen Beteiligungsrucksack – praxisnah, motivierend, wirksam.
Diese zweitägige Qualifizierung bietet einen praxisnahen Einstieg ins Thema Partizipation für alle Fachkräfte, die Beteiligung von jungen Menschen vor Ort verstehen, angehen und umsetzen möchten.
Am ersten Tag werden die theoretischen Grundlagen von Kinder- und Jugendbeteiligung beleuchtet: z.B. Formen, Stufen und Qualitätskriterien von Beteiligung sowie Vorteile und Wirkung von Partizipation. Zudem stehen die eigene Haltung und Rolle im Mittelpunkt.
Am zweiten Tag werden verschiedene Methoden erprobt und Good-Practice-Projekte vorgestellt, die veranschaulichen, wie Beteiligung in der Praxis umgesetzt werden kann. In einer „Projektschmiede“ gibt es die Möglichkeit, erste Projektideen zu entwickeln oder bestehende Vorhaben weiterzudenken. Abschließend gibt es Raum für Austausch und Vernetzung – damit dein Beteiligungsrucksack nicht nur voll, sondern auch tragfähig gepackt ist.
Zusätzlich 28.09.2026 findet von 14.00 – 16.00 Uhr ein Digitales Reflexionstreffen via Zoom statt, um die ersten Erfahrungen in der Praxis in der Gruppe zu reflektieren.
Zielgruppe der Qualifizierung sind Fachkräfte aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit, die neu im Thema Kinder- und Jugendbeteiligung sind, sich erste Grundlagen aneignen möchten, nach Orientierung, Motivation und Praxisbeispielen suchen, oder Beteiligung einfach professionell umsetzen möchten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 170,00 € pro Person. Im Preis inbegriffen ist die Verpflegung. Getränke müssen ggf. gesondert bezahlt werden.
Wie kann echte Beteiligung schon bei den Jüngsten gelingen? Kindern eine Stimme geben erfordert kreative Beteiligungsideen. In dem zweitägigen Workshop setzen Fachkräfte sich mit Methoden und Haltungen auseinander, die kindgerechte Partizipation ermöglichen und die Selbstwirksamkeit von Kindern zu stärken.
Im Mittelpunkt stehen das Kennenlernen und Ausprobieren vielfältiger Beteiligungsmethoden. Diese reichen von kurzen Anstößen zu groß angelegten Formaten. Neben der praktischen Ebene wird auch die pädagogische Haltung in den Blick genommen. Wie kann altersangemessene Beteiligung gelingen? Welche Beteiligungsformen sind in welchem Alter sinnvoll und möglich? Wie binde ich Kinder auf Augenhöhe in Entscheidungen ein?
Abschließend werden eigene Ideen entwickelt, die direkt in den eigenen Arbeitsalltag übertragbar sind.
Zielgruppe der Veranstaltung an alle Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit, die mit einer Zielgruppe ab 6 Jahren arbeiten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 170,00 € pro Person. Im Preis inbegriffen ist die Verpflegung. Getränke müssen ggf. gesondert bezahlt werden.
Längst nicht alle Entscheidungsträger*innen unterstützen die Idee, dass junge Menschen ein Mitsprache- oder ein Mitbestimmungsrecht haben sollten. Kinder- und Jugendbeteiligung sieht sich daher immer wieder Angriffen ausgesetzt und muss sich gegen Widerstände behaupten. Hinzu kommt eine zunehmende Verrohung des politischen und gesellschaftlichen Diskurses, die konstruktive Aushandlungsprozesse erschwert.
Das stellt sowohl junge engagierte Menschen als auch Fachkräfte, die Kinder- und Jugendbeteiligung initiieren und begleiten, vor große Herausforderungen. Da parlamentarische und offene Beteiligungssettings gleichermaßen betroffen sind, haben sich die Akademie der Kinder- und Jugendparlamente BW und die Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung BW zusammengeschlossen.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendbeteiligung, Fachkräfte der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit, Kreis- und Stadtjugendreferent*innen, Fachkräfte aus Kinderbüros sowie weitere Interessierte Felder. Der Fachtag soll Fachkräfte darin unterstützen, erreichen, ihre Arbeit zu verteidigen und Kinder- und Jugendbeteiligung in ihren Strukturen zu stärken, sichtbarer und widerstandsfähiger zu machen.
Insgesamt gibt es vier Workshopphasen, in denen sich die Teilnehmenden konkret mit einem Thema intensiv auseinandersetzen können. Weitere Informationen zu den Workshops gibt es hier.
Die Teilnahmegebühr beträgt 35 € inkl. Verpflegung. Für Bürgergeldempfänger*innen, Studierende und Menschen mit Behinderung beträgt die Teilnahmegebühr 15 € zzgl. MwSt.
In Baden-Württemberg steht die Umsetzung des Rechtsanspruchs zur ganztägigen Förderung für Grundschulkinder („Ganztagsförderungsgesetz“) ab dem Schuljahr 2026/27 bevor. Damit wird ein Rechtsanspruch auf eine ganztägige Betreuung für Kinder im Grundschulalter festgelegt. Doch wie kann diese auf Augenhöhe mit Kindern beteiligend konzipiert, gestaltet und gelebt werden? Und welche Rahmenbedingungen müssen gesetzt werden?
Im Fokus der eintägigen Qualifizierung steht die Frage, wie echte Beteiligung von Kindern im Sozialraum Ganztag professionell gestaltet werden kann. Ziel ist es, Kinderbeteiligung nicht nur als Haltung, sondern als gestaltbares Handlungsfeld im Ganztag zu verankern. Abschließend gibt es Raum für die Entwicklung konkreter Umsetzungsschritte, die individuell je nach Standort, Struktur und Bedarfe entwickelt werden.
Zielgruppe sind Fachkräfte aus Schule, Vereins- und Verbandsarbeit, Jugendhilfe, Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Verwaltung, die an der Entwicklung, Steuerung, Koordinierung und Umsetzung der Ganztagsbetreuung beteiligt sind.
Die Teilnahmegebühr beträgt 95,00€ pro Person inklusive Verpflegung.
Die zentrale Herausforderung einer kinderfreundlichen Politik ist die Beteiligung aller Kinder und Jugendlichen, nicht nur einer kleinen Gruppe. Die UN-Kinderrechtskonvention gewährt allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Rechte – doch sie werden bisher sehr unterschiedlich genutzt.
Im Rahmen der Fachtagung des Vereins „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“ werden die Ergebnisse aus den Förderprojekten „Kommunale Beteiligung von Kindern und Jugendlichen inklusiv und divers öffnen“ und „Kinderrechte in der kommunalen Haushaltsaufstellung verankern“ vorgestellt. Die Kommunen Flensburg, Nauen und Puchheim wurden dabei begleitet, Beteiligungsprozesse für die Perspektiven und Erfahrungen von Kinder und Jugendlichen zu öffnen und ihren Themen mehr Platz einzuräumen. Außerdem spielen auch die aktuell klammen Haushalte eine Rolle. Kommunale Haushalte werden als Steuerungsinstrument bei der Umsetzung von Kinderrechten beleuchtet. Anhand der drei Kommunen Krefeld, Remscheid und Potsdam wurde herausgearbeitet, wie die Kinderrechte im kommunalen Finanzmanagement eine größere Rolle einnehmen können und welche Fallstricke bestehen.
Die Tagung richtet sich an Politik, Verwaltung und Fachkräfte aus Kommunen, die sich für eine kinderfreundliche Entwicklung ihrer Stadt, Gemeinde oder ihres Landkreises einsetzen.
Die Landtagswahl Baden-Württemberg findet am 8. März 2026 statt. Obwohl politische Entscheidungen der Landesebene direkte Auswirkungen auf Jugendliche haben, wird sie von jungen Menschen oft als sehr abstrakt wahrgenommen.
In dem digitalen Workshop kommen Fachkräfte der Jugendarbeit und weitere Interessierte dazu ins Gespräch, wie Jugendliche im Vorfeld der Wahl gut informiert und zum Wählen motiviert werden können. Dabei wird es unter anderem um die folgenden Fragestellungen gehen:
- Was muss ich wissen und beachten zur Landtagswahl?
- Wie können Bezüge hergestellt werden zwischen den Themen und Anliegen der jungen
Menschen und der Landesebene? - Wie finde ich im Arbeitsfeld angesichts zunehmender populistischer und extremistischer
Einstellungen einen passenden Umgang mit Neutralität und Positionierung?
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist noch bis zum 28.11.2025 möglich.
Bei diesem Fachtag wird sich auf die Kinderbeteiligung fokussiert. Es soll der Frage nachgegangen werden, wie Strukturen für eine gelingende Kinderbeteiligung gestaltet werden müssen, um Ansätze und Projektideen vom Papier in die Praxis umzusetzen. Das kann konkret die Frage sein, wie die Ansprache von Kindern in Beteiligungsprozessen gelingen kann und wie Stakeholder und Entscheidungsträger*innen eingebunden werden müssen. Auch ein selbstkritischer Blick auf das Thema Adultismus in der Umsetzung von Kinderbeteiligungsprozessen soll geworfen werden.
Der Fachtag beinhaltet Workshopphasen, bei denen die Teilnehmenden sich vertieft mit einem Thema auseinander setzen können.
Die Teilnahmegebühr beträgt 35 € inkl. Verpflegung. Für Bürgergeldempfänger*innen, Studierende und Menschen mit Behinderung beträgt die Teilnahmegebühr 15 €.
Das Arbeitsfeld der Schulsozialarbeit bietet zahllose Möglichkeiten für Beteiligungsprozesse mit jungen Menschen. Um diese Möglichkeiten zu nutzen, wird jedoch spezifisches Wissen zu Beteiligungsprozessen und -methoden. Genau diese Annäherung bietet die zweitägige Fortbildung, indem die Möglichkeiten der Umsetzung von Partizipation innerhalb der Schulsozialarbeit diskutiert und erarbeitet wird. Die Fortbildung ist deshalb offen für Schulsozialarbeiter:innen aller Schulformen.
Der Kernpunkt der Fortbildung ist die Anknüpfung an eine gelebte beteiligungsorientierte Haltung als Basis für gelingende Beteiligungsprozesse. Wie kann Beteiligung im Alltag der Schulsozialarbeit stattfinden und gelingen? Welche Methoden und Formate gibt es? Wie können Beteiligungsformen auch niedrigschwellig im Alltag zum Einsatz kommen? Welche Chancen bieten sich (benachteiligten) jungen Menschen und welche Rahmenbedingungen braucht es dafür? Und welche Rolle kann die Schulsozialarbeit dabei ausfüllen?
Die Fortbildung öffnet einen Raum, um Partizipationsoptionen in allen Arbeitsbereichen und Leistungsspektren der Schulsozialarbeit kennenzulernen und Ansätze vorzustellen und zu diskutieren, diese Optionen in die alltägliche Arbeit zu integrieren. Weitere Informationen zu Inhalt und Organisatorischem sind hier zu finden.
Die zweitägige Fortbildung erhebt eine Teilnahmegebühr von 354,-€ (mit Übernachtung) bzw. 287,-€ (ohne Übernachtung). Die Verpflegung ist inklusive (Getränke müssen ggf. selbst gezahlt werden).
Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung können Sie bei der Quartiersakademie eine finanzielle Förderung in maximaler Höhe von 200,00 € beantragen. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Webseite.
Wie wird aus einer Barcamp-Idee ein politischer Beschluss? Und wie aus dem Beschluss eine tatsächliche Umsetzung?
Kommunale Entscheidungsprozesse sind komplex, aber wichtig. Diese Online-Veranstaltung wirft deshalb einen praxisnahen Blick auf Beteiligungsprozesse mit Jugendlichen. Welche Rolle spielen kommunalpolitische Netzwerke für die Sichtbarkeit von Anliegen von Jugendlichen? Dieser Frage soll in dem zweieinhalbstündigen Angebot nachgegangen werden.
Besonders im Fokus stehen dabei Mädchen* und TIN-Jugendliche und die politische Umsetzung ihrer Anliegen. Wie kann die eigene Perspektive als Fachkraft herausgefordert werden und Mädchen* und TIN-Jugendliche stärker in Beteiligungsprozesse mit eingebunden werden?
Im Mittelpunkt stehen hier die Erfahrungen und der gemeinsame Austausch zu Stolpersteinen und Erfolgsfaktoren in kommunalen Entscheidungsprozessen. Anhand eines Praxisbeispiels zur Einführung kostenloser Menstruationsartikel in Freiburg wird eine Analyse zu Methoden und Netzwerken in der Kommunalpolitik gemeinsam angegangen.
Gemeinsam reden, reflektieren und Strategien entwickeln – das ist das Ziel dieses Formats, um mehr Wirksamkeit und Sichtbarkeit in der kommunalpolitischen Arbeit zu erzielen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen dazu findet ihr hier.
Du bist aktiv und engagiert? Du möchtest dich mit Gleichgesinnten aus unterschiedlichen Bereichen der Kinder- und Jugendbeteiligung austauschen und neue Perspektiven einnehmen? Das BarCamp Jugendbeteiligung Connected – Vernetzt im Länd bietet genau das und noch viel mehr!
Egal ob aus dem Jugendgemeinderat, Jugendforum, SMV oder anderen Organisationen, ob als Fachkraft der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, als Verwaltungsmitarbeitende und Verbandsmitarbeitende – Hauptsache engagiert. In dem eintägigen Workshop stehen die Sichtweisen junger Menschen sowie der Austausch mit Fachkräften im Mittelpunkt. Ein Augenmerk dabei ist die Bereicherung unterschiedlicher Perspektiven durch gemeinsamen Austausch. Während das Programm am Vormittag die Möglichkeit bietet, dass junge Menschen und Fachkräfte ihre Sichtweisen getrennt voneinander ausarbeiten, werden diese am Nachmittag zusammengeführt.
Was brauchen junge Menschen, um sich gut beteiligen zu können? Und wie können Fachkräfte unterstützen, um diese Beteiligung zu ermöglichen? Mit offenen Fragestellungen und vielfältigen Formaten sollen diese Fragen umfassend thematisiert werden. Hier hat alles Platz, was uns als junge Menschen und Fachkräfte rund um die Jugendbeteiligung beschäftigt: Offene Fragestellungen, Best-Practice-Beispiele, gemeinsame Projektentwicklung und noch vieles mehr… Das BarCamp öffnet einen Raum des gegenseitigen Austauschs und der Vernetzung.
Mit der Teilnahme kannst Du Deine Erfahrungen und Ideen einbringen und Dich mit anderen Jugendlichen und Fachkräften vernetzen, um so auch zukünftig neue Perspektiven zu gewinnen.
Weitere Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung inklusive Verpflegung vor Ort ist kostenfrei. Da die Veranstaltung an einem Schultag stattfindet, gibt die Möglichkeit eine Schulbefreiung zu erhalten. Der Veranstaltungsort ist bedingt barrierefrei, um individuelle Rückmeldung wird gebeten. Mehr Informationen zur Veranstaltung findest Du unter Jugendbeteiligung Connected- Vernetzt im Länd.