18. – 19. Juni 2024 | 09:30 – 17:00 Uhr | Weil der Stadt

Ein durchdachter Medieneinsatz ist Grundlage für eine gute Umsetzung von Beteiligungsprozessen. Angepasste Konzepte mit Blick auf Zielgruppen und Arbeitsauftrag sind Mittelpunkt des Seminars. Ergänzt wird dies durch Informationen für barrierefreie Arbeit sowie Infos für einen rechtssicheren Einsatz digitaler Tools.

 

Inhalte | Zielgruppe

Mit ePartizipation kann Jugendbeteiligung neu gedacht werden. Denn: Es geht nicht ohne Beteiligung. In den Kommunen ist sie mit § 41a GemO Pflicht. Und letztendlich profitieren alle davon, wenn Jugendbeteiligung viel(e) erreicht. Auch ein inklusiver Zugang sollte mitgedacht werden – gerade digitale Tools machen vielen Teilhabe möglich, so sie denn richtig eingesetzt werden.

Welche Lehren ziehen wie aus der Betrachtung der digitalen Jugendwelten für unsere eigene Arbeit – z. B. damit bisher „unsichtbare“ Zielgruppen teilhaben? Welche Plattformen nutzen junge Leute aktuell, die für Jugendbeteiligung attraktiv, barrierearm und praktisch einsetzbar sind? Und vor allem: Wie passt dies in ein sinnvolles Gesamtkonzept?

Diese Fragen beantworten wir im Seminar und werfen einen genauen Blick auf digitale Mitbestimmung in der Kinder- und Jugendarbeit und der kommunalen Jugendbeteiligung. Gemeinsam untersuchen wir Gelingensfaktoren für digitale Jugendbeteiligung und wie eine sinnvolle Verknüpfung von Präsenz und Digital aussieht – egal ob bei einem großangelegten Beteiligungsprojekt oder im kleinen Rahmen.

Zum Einstieg gibt es einen Impuls zu aktuellen Trends und digitaler Jugendkultur. Im Anschluss werden die entscheidenden konzeptionellen Fragen beleuchtet, die sich bei Beteiligungsvorhaben stellen. Dazu gehören die eigene Haltung und die der eigenen Organisation, das Vermeiden von Barrieren und der Blick auf hilfreiche Tools. Anhand von mitgebrachten Beispielen der Teilnehmenden erarbeiten wir in Kleingruppen erste Grobkonzepte. In der Gruppe werten wir die Ideen aus, besprechen Stolperfallen und Potenziale gelingender Beteiligung.

Zielgruppe sind Fachkräfte aus allen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit.

 

 

Fördermöglichkeit | Referent*innen | Organisatorisches

Fördermöglichkeit:

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung können Sie bei der Quartiersakademie eine finanzielle Förderung in maximaler Höhe von 40,00€ beantragen. Die Quartiersakademie wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Der Antrag muss im Voraus gestellt werden. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Webseite.

 

Referent*innen:

 

Organisatorisches:

Die Veranstaltung kostet 140,00 € pro Person. Bei diesem mehrtägigen Seminar ist die Übernachtung und Verpflegung inklusive (Getränke müssen ggf. selbst bezahlt werden). Das Buchungsmanagement übernimmt unsere Kooperationspartnerin, die Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg. Zur Buchung

 

Barrierearmut:

Bitte wenden Sie sich an uns. Wir werden uns größte Mühe geben, auf individuelle Bedarfe einzugehen.

 

Flyer ePartizipation zum Download: ePartizipation

Einführung in die GEBe-Methode | 16. Mai 2024 09:30 – 17:00 Uhr | Weil der Stadt

Die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit „sollen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem Engagement anregen und hinführen“ (§ 11 SGB VIII). So lautet der gesetzliche Auftrag für die Kinder- und Jugendarbeit.

Doch was sind die Themen und Interessen derer, mit denen wir arbeiten? Fragen wir sie ganz offen, kommen entweder keine oder die immer gleichen Antworten: Europa-Park, FIFA zocken, Chillen, Essen. Planen Fachkräfte auf Wunsch dann mal ein besonderes Angebot, kommen diejenigen, die sich das gewünscht haben, gar nicht erst. Also doch keine Beteiligung? Nicht so schnell…

 

Inhalt | Zielgruppe

Die GEBe-Methode zeigt auf, wie mit vermeintlich politikfernen, benachteiligten Jugendlichen Beteiligung gelingen kann. Das Ziel der Methode ist es, Themen und Anliegen der Jugendlichen zu identifizieren, um daraus Projekte gesellschaftlichen Engagements zu entwickeln. Die Beobachtung möglichst ungestörter jugendlicher Interaktion ist dabei der zentrale Ausgangspunkt. In ihrem alltäglichen Handeln finden wir die Themen, die ihnen wirklich am Herzen liegen und die somit zum Startpunkt der pädagogischen Prozesse werden können.

Die eintägige Einführung vermittelt ein Grundverständnis der GEBe-Methode und regt zum Ausprobieren an: die konzeptionellen Grundzüge werden erläutert, die methodischen Schritte vorgestellt und angewandt. Wir reflektieren gemeinsam, welche Haltung die Grundlage für die Förderung und Unterstützung jugendlicher Beteiligung in unseren Angeboten bildet. Konkrete Situationen aus dem pädagogischen Alltag der Teilnehmenden werden dabei in die Reflexionen mit einbezogen. Zielgruppe sind Fachkräfte aus allen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit.

 

 

Fördermöglichkeit | Referent | Organisatorisches

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung können Sie bei der Quartiersakademie eine finanzielle Förderung in maximaler Höhe von 70,00 € beantragen. Die Quartiersakademie wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Der Antrag muss im Voraus gestellt werden. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Quartiersakademie.

 

Referent: Christoph Bochentin, Soziologe M.A., Jugendarbeiter, Lehrbeauftragter für Jugendarbeit (Frankfurt UAS), GEBe-Anwender

Die Veranstaltung kostet 95,00 € pro Person. Im Preis inbegriffen ist die Verpflegung. Getränke müssen ggf. gesondert bezahlt werden.

Das Buchungsmanagement übernimmt die Kooperationspartnerin Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg. Zur Buchung

 

Barrierearmut:

Bitte wenden Sie sich an uns. Wir werden uns größte Mühe geben, auf individuelle Bedarfe einzugehen.

 

Flyer „Benachteiligt beteiligt“ zum Download

19. – 20. November 2024 | 09:30 – 17:00 | Weil der Stadt

Beteiligen? Klar! Aber wie? In Sachen Beteiligung bringt ein planvolles Vorgehen mit genau den richtigen Methoden für die genau richtige Zielgruppe einige Vorteile! Doch welche Methode eigenet sich für welche Zielgruppe? Methoden sollen die Zugänge zu Beteiligung sein und es allen Beteiligten erleichtern mitzumachen. Ihr seid die Expert:innen für eure Zielgruppen und entscheidet, welche methodische Herangehensweise passt. Um euch einen Baukasten an die Hand zu geben, nehmen wir uns mit dieser zweitägigen Veranstaltung viel Zeit, um Methoden nicht nur theoretisch kennenzulernen, sondern auch um diese praktisch anzuwenden.

 

 

Inhalt

Methodenwissen, Methodenschatz, Methodenkompetenz? Wie kommen wir von der Theorie zur praktischen Umsetzung? Durch Ausprobieren, Diskutieren und auch Reflektieren. In diesem Seminar werden Beteiligungsmethoden zu unterschiedlichen Schwerpunkten vorgestellt und ausprobiert.

Einem theoretischen Input folgt jeweils eine Phase des Ausprobierens und Reflektierens.

 

Tag 1
legt den Fokus auf „kleine“ Beteiligungsmethoden. Methoden, die sich einfach und zum Teil auch spontan und kurzweilig in die beteiligende Arbeit einbetten lassen, Methoden, die eine gute Ergänzung für alltägliche Settings sind. Sei es die Entscheidung, was es in der Wohngruppe am Abend zum Essen geben oder in welcher Farbe die Küche im Jugendhaus neu gestrichen werden soll: Wie kann die passende Methode für verschiedene Zielgruppen ausgewählt werden? Ein Schwerpunkt liegt auf partizipativen Methoden der Ideen- und Entscheidungsfindung.

Tag 2
wird vorwiegend „große“ Beteiligungsformate in den Mittelpunkt stellen. Große Methoden brauchen ein größeres Zeitfenster, mehr Engagement von allen Beteiligten und sind meistens auch für größere Gruppen geeignet. Sie ermöglichen eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Beteiligungsgegenstand. Beispiele dafür sind Zukunftswerkstätten, offene Formate wie Open Space, Barcamp und Jugendhearings. Die Teilnehmenden lernen die Methoden kennen und entwickeln Ideen, auf welche Weise die Formate in ihren Arbeitsalltag (bspw. vor dem Hintergrund des gesetzlichen Auftrags gemäß § 41a GemO) eingesetzt werden können.
Das Seminar bietet die Möglichkeit, die eigene Arbeit mit beteiligenden Methoden zu bereichern und für die Zielgruppe ansprechender zu gestalten. Fachkräfte mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendbeteiligung sind genauso gerne gesehen wie Fachkräfte, die gerne (mehr) Beteiligungsvielfalt in ihre anderweitigen Arbeitsfelder einbringen möchten.

Im Nachgang zur zweitägigen Veranstaltung gibt es für alle Teilnehmenden ein Reflexionstreffen (online).

 

Zielgruppe sind Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe, Fachkräfte der Jugendsozialarbeit, der kulturellen, Offenen und verbandlichen Jugendarbeit, kommunale Jugendreferent:innen, Fachkräfte aus dem schulischen und außerschulischen Bereich, Kindertageseinrichtungen, Stadt-, Regional-, Landschaftsplaner:innen, Mitarbeitende aus Politik und Verwaltung.

 

 

Fördermöglichkeit | Referent:innen | Organisatorisches

 

Referentin:

Martina Leidinger, Organisationsentwicklung (MA), Dipl. Soz.-Päd., Systemisch-Lösungsorientierter Coach, Trainerin für Prozessmoderator*innen, Ehrenamtsmanagerin, Trainerin im Bereich Kinderschutz und Schutzkonzepte

 

Förderung:

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung können Sie bei der Quartiersakademie eine finanzielle Förderung in maximaler Höhe von 90€ beantragen. Die Quartiersakademie wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Der Antrag muss im Voraus gestellt werden. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Quartiersakademie.

Die Veranstaltung kostet 190,00 € pro Person. Im Preis inbegriffen ist die Verpflegung. Getränke müssen ggf. gesondert bezahlt werden.

Das Buchungsmanagement übernimmt die Kooperationspartnerin Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg. Zur Buchung

 

Barrierearmut:

Bitte wenden Sie sich an uns. Wir werden uns größte Mühe geben, auf individuelle Bedarfe einzugehen.

 

 

Download des Flyers: Mehr als Abstimmen

Du willst dich an deiner Schule einbringen? Du hast eine Idee für eine Aktion, die du gemeinsam mit anderen gerne umsetzen möchtest? Du bist schon länger mit einem Projekt aktiv, möchtest aber noch mehr dazulernen? Dann bist du hier genau richtig!

Das Programm WIR macht Schule unterstützt dich dabei, an deiner Schule eigene Aktionen, Projekte und Angebote umzusetzen, die aus deiner Sicht wichtig und notwendig sind. Gleichzeitig möchte das Programm „Wir macht Schule“ das vielfältige Engagement von Schülerinnen und Schülern sichtbar machen und der Öffentlichkeit mitteilen.

Hierzu gibt es die landesweite Ideenbörse, also eine Veranstaltung auf der du dein eigenes Projekt anderen Schülerinnen und Schüler vorstellen und dir neue Ideen für dein eigenes Engagement holen kannst.

Um bei WIR macht Schule teilzunehmen, bist du eingeladen an einem dreitägigen, kostenlosen Seminar teilzunehmen, auf dem dir alle wichtigen Kompetenzen rund um Projektarbeit vermittelt werden. Selbstverständlich bekommst du bei der Umsetzung deines Projektes Unterstützung von unserer Seite.

 

Wo und wann?

Das WMS – Seminar 2023 findet vom 23.11.2023 (12 Uhr) bis 25.11.2023 (12 Uhr) im Naturfreundehaus Kohlhof in Schriesheim statt.

 

Was erwartet mich?

 


Solltest du Fragen haben, kannst du dich gerne jederzeit unter anmeldung@wms.lsbr.de melden! Mehr Infos und ein Anmeldeformular findest du außerdem auf der Seite des Landesschülerbeirats.

Schulen gibt es nur, weil es Schülerinnen und Schüler gibt! Sie stehen im Mittelpunkt von Bildung und Lernen, von Unterricht und Schulkultur. Genauso wie ihre erfolgreichen Lernprozesse und Schulabschlüsse nicht ohne ihre Motivation und Eigenverantwortung möglich sind, ist auch demokratische Schulentwicklung ohne ihr Engagement und ihre Partizipation nicht möglich.

Der Fachbereich „Schule und Bildung“ der Abteilung 2 im „Haus auf der Alb“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg richtet sich darum in seinem Arbeitsschwerpunkt zur demokratischen Schulentwicklung ganz besonders auch an die Vertretungen von Schülerinnen und Schülern in den Schulen des Landes.

Diese erste Veranstaltung zur partizipativen demokratischen Schulentwicklung ist gemeinsam mit Vertretungen des Landesschüler:innenbeirats geplant worden, die auch mitverantwortlich für die Durchführung und Leitung dieser Tagung sind.

Referent: Botho Priebe

Die Teilnahme ist kostenlos! Fahrtkosten werden nicht erstattet, Getränke auf eigene Rechnung.

 


Weitere Infos findet ihr auf der Seite der Landeszentrale für politische Bildung

„Beteiligung ist ein wichtiger Bestandteil der offenen Arbeit auch bei uns“ – dem Satz stimmen sicherlich viele Mitarbeitende der offenen Kinder- und Jugendarbeit zu. Die konkrete Umsetzung ist in der Praxis aber dann doch nicht so einfach. An Jugendliche zu kommen und sie bei der Stange zu halten, ist schwieriger geworden.

Was genau meint Beteiligung? Was braucht es, dass Kinder und Jugendliche sich beteiligen? Was sind passende Formate? Diesen Fragen wollen wir in dieser Fortbildung nachgehen. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden am Ende mit einer konkreten Idee nach Hause gehen, wie sie Beteiligung in der eigenen Einrichtung auf das nächste Level heben können.

 

Leitung

Ben Seidl
Diplom-Sozialpädagoge und zertifizierter Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligungsprozesse
Einrichtungsleiter des Kinder- und Jugendhaus Stuttgart Feuerbach
Referent, Moderator und Praktiker verschiedenster Beteiligungsformate

 

Gebühr

Die Veranstaltung ist kostenlos.

 

 

Für aktuelle Informationen zur Veranstaltung beachten Sie bitte die Seite des Kulturfensters: Link

Innehalten ist nicht nur bei Beteiligungsprozessen ein wichtiger Moment. Wer beteiligt sich? Und genauso wichtig, wer beteiligt sich nicht? Welche Beteiligung ist erwünscht und welche stellt uns vor Herausforderungen? Der Anti-Bias-Ansatz bietet Möglichkeiten der Selbstreflexion und eröffnet neue Denkmuster.

Anti-Bias und Beteiligungsprozesse

„Klar beteiligen wir die Jugendlichen, klar können sie mitbestimmen.“ Die außerschulische Jugendarbeit blickt auf eine lange Tradition und breitgefächerte Erfahrungen alltäglicher Beteiligung zurück und zeigt ein großes kreatives Potenzial. Doch es gibt Fragen, die oft nur unzufriedenstellend beantwortet werden können: Wer beteiligt sich eigentlich und wer nicht? Können sich wirklich alle bei uns beteiligen? Und was können Beteiligungsprozesse wirklich verändern?

Der Anti-Bias-Ansatz bietet eine vorurteilskritische Betrachtung pädagogischer Aufgaben. Der Blick auf Strukturen und  Machtverhältnisse in der Gesellschaft wird anhand biografischer Erfahrungen geschärft. Eine Auseinandersetzung mit Macht, Verantwortung und Privilegien verspricht neue Blickwinkel auf Position, Haltung und Auftrag.

Im Seminar werden wir gemeinsam reflektieren und neue Spielräume entdecken, sowie eingefahrene Denkmuster und verborgene Annahmen durchbrechen.

 

Zielgruppe:
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit, die Beteiligungsprozesse begleiten und Moderator:innen von Beteiligungsprozessen mit Kindern und Jugendlichen

Referentin:
Friederike Hartl, Bildungsreferentin SJR Stuttgart, Anti-Bias-Trainerin

Kosten: 150,00 €

Barrierefreiheit: Wir wünschen uns, dass jede:r an unseren Veranstaltungen teilnehmen kann! Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie individuellen Unterstützungsbedarf haben.

Unterbringung und Verpflegung: Bei diesem Seminar ist die Übernachtung und Verpflegung inklusive (Getränke müssen ggf. selbst bezahlt werden).

Bei dieser Veranstaltung können Juleica-Punkte erworben werden.

 

Mehr Informationen finden Sie hier: Link

Mit zwei Nachmittagsdiskussionen widmet sich das Deutsche Kinderhilfswerk Fragen rund um die Themen Kinderrechte, Demokratie- sowie kulturelle Bildung und Partizipation.

In der diesjährigen digitalen Veranstaltungsreihe stehen zwei wichtige Themenfelder partizipativen Handelns in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen im Fokus. In der ersten Veranstaltung am 28. September 2023 geht es um die Potentiale der frühkindlichen kulturellen Bildung für die Demokratiebildung. Die zweite Veranstaltung am 07. November 2023 widmet sich den Chancen und Herausforderungen von Partizipation vor dem Hintergrund des Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026-2027.

 

In dieser Veranstaltung sollen Chancen und Herausforderungen von Partizipation vor dem Hintergrund des Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026-2027 diskutiert werden. Wenn die Institution Schule hier nicht länger als abgeschlossener Raum gedacht wird, sondern in gleichberechtigter Kooperation mit ganztägigen Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe und dem sie umgebenden Sozialraum, können daraus Chancen für die Demokratiebildung entstehen. So kann ein Rahmen geschaffen werden, der Selbstwirksamkeitserfahrungen, eigenständiges Explorieren, die Erprobung und das Erfahrbarmachen von demokratischen Aushandlungsprozessen für ALLE Kinder möglich macht.

Gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik und Praxis möchten wir unter anderem folgenden Fragen auf den Grund gehen: Gibt es durch den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung mehr Chancen auf Partizipation im Schulkontext? Was brauchen Ganztagsbetreuung oder Hort, um Demokratiebildung umsetzen zu können und was ist eventuell bereits vorhanden? Wo bleiben jetzt Qualität und Ausbau von partizipativen Strukturen?

 

Mehr Informationen finden Sie hier: Link

Und hier: Link

Mit zwei Nachmittagsdiskussionen widmet sich das Deutsche Kinderhilfswerk Fragen rund um die Themen Kinderrechte, Demokratie- sowie kulturelle Bildung und Partizipation.

In der diesjährigen digitalen Veranstaltungsreihe stehen zwei wichtige Themenfelder partizipativen Handelns in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen im Fokus. In der ersten Veranstaltung am 28. September 2023 geht es um die Potentiale der frühkindlichen kulturellen Bildung für die Demokratiebildung. Die zweite Veranstaltung am 07. November 2023 widmet sich den Chancen und Herausforderungen von Partizipation vor dem Hintergrund des Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/27. 

 

In dieser Veranstaltungen wird  nach den Potentialen der frühkindlichen kulturellen Bildung für die Demokratiebildung gefragt. Die Grundsteine für partizipatives Handeln werden in der frühen Kindheit gelegt. In partizipativ gestalteten kulturellen Bildungsangeboten haben Kinder die Möglichkeit, sich auszuprobieren und über sinnlich-ästhetische Erfahrungen neue Perspektiven, eigene Werte und Normen zu entwickeln. Dabei handeln sie unterschiedliche Positionen aus, wodurch die Grundlagen für ein demokratisches Miteinander geschaffen werden. Zweifellos ist der Zugang zu frühkindlicher kultureller Bildung jedoch unterschiedlich verteilt und steht sehr stark mit dem sozioökonomischen Status der Familien in Verbindung.

Zu diesem Thema möchten wir mit Expert:innen aus Politik und Praxis unter anderem darüber sprechen, welche Potentiale die frühkindliche kulturelle Bildung für die Demokratiebildung besitzt und warum es wichtig ist, dass Räume eröffnet werden, in denen Kinder sich kreativ ausdrücken können und in denen sie verschiedene Formen der Beteiligung erleben können. Kann oder sollte kulturelle Bildung diesen Ansprüchen überhaupt gerecht werden? Was braucht es in der Ausbildung von Fachkräften, um kulturelle Bildung in der Kita-Praxis zu verankern und diese möglichst vielen Kindern zugänglich zu machen? Welche Rolle spielen Personalnot und Fachkräftemangel dabei?

 

Mehr Informationen finden Sie hier: Link

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Eine Anmeldung ist möglich bis zum 20. September.

 

Durchgeführt wird die Veranstaltung von der Koordinierungsstelle des Kompetenznetzwerkes Demokratiebildung im Kindesalter (DEKI), gefördert über das Bundesprogramm „Demokratie Leben!“.

Zertifizierte Weiterbildung für alle, die Projekte und Prozesse für Kinder- und Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg gestalten und voranbringen wollen.

Die Moderator:innen bekommen in insgesamt 7 Modulen zwischen November 2023 und Februar 2025 theoretisches Wissen sowie praktische Methoden an die Hand und tragen diese durch ein Praxisprojekt weiter in ihre Einrichtungen oder Organisationen.

Kinder und Jugendliche selbst sind Expert:innen für ihre Belange und Anliegen. Daher gilt es, dieses Wissen zu nutzen! Wie aber können Kinder und Jugendliche unterstützt werden, um ihre Expertise einzubringen? Als Lernorte für politische Beteiligung und Engagement haben Jugendhäuser, Vereine, Verbände, Kitas, Spielhäuser und der gesamte öffentliche Raum eine besondere Bedeutung für Kinder und Jugendliche.

Beteiligung kann stachelig sein und ist nicht immer kuschelig.

Die Weiterbildung macht fit für Herausforderungen, die sich in Beteiligungsprozessen ergeben: Sie qualifiziert für die Planung, Organisation und Durchführung von Kinder- und Jugendbeteiligung. Neben Wissensinput und konkreten Methoden ist der regelmäßige kollegiale Austausch fester Bestandteil der Weiterbildung. Die eigene Rolle als Moderator:in, Gelingensfaktoren und Stolpersteine sowie Methoden und Handwerkszeug werden intensiv in den Blick genommen:

  • Wie gelingt es Akteur:innen, junge Menschen in angemessener Weise zu beteiligen?
  • Wie können Kinder und Jugendliche zu Beteiligten und zu mündigen und interessierten Bürger:innen heranwachsen?
  • Welche Rolle spielen dabei Fachkräfte, Verwaltung und andere Akteur:innen? Welche Haltung habe ich selbst und welche haben andere?

Als Abschluss entwickeln die Teilnehmenden, begleitet durch Trainer:innen und die Seminargruppe, ein eigenes Praxisprojekt und dokumentieren dieses.

Zielgruppen (aus Baden-Württemberg)

  • Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe
  • Fachkräfte der Jugendsozialarbeit, der Offenen und verbandlichen Jugendarbeit
  • Kommunale Jugendreferent:innen
  • Fachkräfte aus dem schulischen und außerschulischen Bereich, z. B.: Kindertageseinrichtungen, Stadt-, Regional-, Landschaftsplaner:innen, Museums- und Theaterpädagog:innen
  • Mitarbeitende aus Politik und Verwaltung
Mehr Informationen auch zu Kosten und Fördermöglichkeiten finden Sie hier: