Deine Erfahrung zählt! Bis Ende Februar 2026 führt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes die bislang größte Umfrage zu Diskriminierung in Deutschland durch. Ziel ist es herauszufinden, wie Menschen Diskriminierung erleben und wie sie damit umgehen. Auf dieser Basis werden Forderungen ausgearbeitet, wie der Diskriminierungsschutz verbessert werden kann.

An der Umfrage können alle Menschen ab 14 Jahren teilnehmen, die Diskriminierung erlebt haben. Mach mit: Berichte, was du erlebt hast und wie du damit umgegangen bist. Die Teilnahme ist anonym, leicht zugänglich und in vielen Sprachen und Formaten möglich. Die Umfrage dauert etwa 30 Minuten.

Am 3. Dezember 2025 startet die Online-Wahl zum Heidelberger Jugendgemeinderat. Die kommunale Jugendvertretung wird bereits zum 11. Mal gewählt. Über 9.000 Jugendliche sind wahlberechtigt.

30 Vertreter*innen für die Jugend

Der Heidelberger Jugendgemeinderat setzt sich aus 30 gewählten Jugendvertreter*innen und sechs beratenden Mitgliedern des „Erwachsenen“-Gemeinderates zusammen. Jeweils zehn Sitze entfallen auf Jugendliche aus Gymnasien, aus berufsbildenden Schulen und auf Jugendliche aus Gemeinschafts-, Real- und Hauptschulen beziehungsweise dem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ). Die Jugendgemeinderäte sind für zwei Jahre gewählt. Sie arbeiten ehrenamtlich. Für Sitzungen gibt es als Aufwandsentschädigung Sitzungsgeld.

So kannst du wählen!

Vom 3. Dezember, 12:00 Uhr bis zum 9. Dezember 2025, 12:00 Uhr, hast du die Möglichkeit, online zu wählen. Dafür musst du zwischen 13 und 19 Jahre alt sein und seit mindestens 3 Monaten in Heidelberg leben. Deine persönlichen Log-In-Daten erhältst du vom Kinder- und Jugendamt der Stadt Heidelberg per Post.

Informationen zu den Kandidatinnen und Kandidaten findest du hier.

Pack deinen Beteiligungsrucksack – praxisnah, motivierend, wirksam.

Diese zweitägige Qualifizierung bietet einen praxisnahen Einstieg ins Thema Partizipation für alle Fachkräfte, die Beteiligung von jungen Menschen vor Ort verstehen, angehen und umsetzen möchten.

Am ersten Tag werden die theoretischen Grundlagen von Kinder- und Jugendbeteiligung beleuchtet: z.B. Formen, Stufen und Qualitätskriterien von Beteiligung sowie Vorteile und Wirkung von Partizipation. Zudem stehen die eigene Haltung und Rolle im Mittelpunkt.

Am zweiten Tag werden verschiedene Methoden erprobt und Good-Practice-Projekte vorgestellt, die veranschaulichen, wie Beteiligung in der Praxis umgesetzt werden kann. In einer „Projektschmiede“ gibt es die Möglichkeit, erste Projektideen zu entwickeln oder bestehende Vorhaben weiterzudenken. Abschließend gibt es Raum für Austausch und Vernetzung – damit dein Beteiligungsrucksack nicht nur voll, sondern auch tragfähig gepackt ist.

Zusätzlich 28.09.2026 findet von 14.00 – 16.00 Uhr ein Digitales Reflexionstreffen via Zoom statt, um die ersten Erfahrungen in der Praxis in der Gruppe zu reflektieren.

Zielgruppe der Qualifizierung sind Fachkräfte aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit, die neu im Thema Kinder- und Jugendbeteiligung sind, sich erste Grundlagen aneignen möchten, nach Orientierung, Motivation und Praxisbeispielen suchen, oder Beteiligung einfach professionell umsetzen möchten.

Die Teilnahmegebühr beträgt 170,00 € pro Person. Im Preis inbegriffen ist die Verpflegung. Getränke müssen ggf. gesondert bezahlt werden.

Wie kann echte Beteiligung schon bei den Jüngsten gelingen? Kindern eine Stimme geben erfordert kreative Beteiligungsideen. In dem zweitägigen Workshop setzen Fachkräfte sich mit Methoden und Haltungen auseinander, die kindgerechte Partizipation ermöglichen und die Selbstwirksamkeit von Kindern zu stärken.

Im Mittelpunkt stehen das Kennenlernen und Ausprobieren vielfältiger Beteiligungsmethoden. Diese reichen von kurzen Anstößen zu groß angelegten Formaten. Neben der praktischen Ebene wird auch die pädagogische Haltung in den Blick genommen. Wie kann altersangemessene Beteiligung gelingen? Welche Beteiligungsformen sind in welchem Alter sinnvoll und möglich? Wie binde ich Kinder auf Augenhöhe in Entscheidungen ein?

Abschließend werden eigene Ideen entwickelt, die direkt in den eigenen Arbeitsalltag übertragbar sind.

Zielgruppe der Veranstaltung an alle Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit, die mit einer Zielgruppe ab 6 Jahren arbeiten.

Die Teilnahmegebühr beträgt 170,00 € pro Person. Im Preis inbegriffen ist die Verpflegung. Getränke müssen ggf. gesondert bezahlt werden.

Längst nicht alle Entscheidungsträger*innen unterstützen die Idee, dass junge Menschen ein Mitsprache- oder ein Mitbestimmungsrecht haben sollten. Kinder- und Jugendbeteiligung sieht sich daher immer wieder Angriffen ausgesetzt und muss sich gegen Widerstände behaupten. Hinzu kommt eine zunehmende Verrohung des politischen und gesellschaftlichen Diskurses, die konstruktive Aushandlungsprozesse erschwert.

Das stellt sowohl junge engagierte Menschen als auch Fachkräfte, die Kinder- und Jugendbeteiligung initiieren und begleiten, vor große Herausforderungen. Da parlamentarische und offene Beteiligungssettings gleichermaßen betroffen sind, haben sich die Akademie der Kinder- und Jugendparlamente BW und die Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung BW zusammengeschlossen.

Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendbeteiligung, Fachkräfte der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit, Kreis- und Stadtjugendreferent*innen, Fachkräfte aus Kinderbüros sowie weitere Interessierte Felder. Der Fachtag soll Fachkräfte darin unterstützen, erreichen, ihre Arbeit zu verteidigen und Kinder- und Jugendbeteiligung in ihren Strukturen zu stärken, sichtbarer und widerstandsfähiger zu machen.

Insgesamt gibt es vier Workshopphasen, in denen sich die Teilnehmenden konkret mit einem Thema intensiv auseinandersetzen können. Weitere Informationen zu den Workshops gibt es hier.

Die Teilnahmegebühr beträgt 35 € inkl. Verpflegung. Für Bürgergeldempfänger*innen, Studierende und Menschen mit Behinderung beträgt die Teilnahmegebühr 15 € zzgl. MwSt.

In Baden-Württemberg steht die Umsetzung des Rechtsanspruchs zur ganztägigen Förderung für Grundschulkinder („Ganztagsförderungsgesetz“) ab dem Schuljahr 2026/27 bevor. Damit wird ein Rechtsanspruch auf eine ganztägige Betreuung für Kinder im Grundschulalter festgelegt. Doch wie kann diese auf Augenhöhe mit Kindern beteiligend konzipiert, gestaltet und gelebt werden? Und welche Rahmenbedingungen müssen gesetzt werden?

Im Fokus der eintägigen Qualifizierung steht die Frage, wie echte Beteiligung von Kindern im Sozialraum Ganztag professionell gestaltet werden kann. Ziel ist es, Kinderbeteiligung nicht nur als Haltung, sondern als gestaltbares Handlungsfeld im Ganztag zu verankern. Abschließend gibt es Raum für die Entwicklung konkreter Umsetzungsschritte, die individuell je nach Standort, Struktur und Bedarfe entwickelt werden.

Zielgruppe sind Fachkräfte aus Schule, Vereins- und Verbandsarbeit, Jugendhilfe, Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Verwaltung, die an der Entwicklung, Steuerung, Koordinierung und Umsetzung der Ganztagsbetreuung beteiligt sind.

Die Teilnahmegebühr beträgt 95,00€ pro Person inklusive Verpflegung.

Die zentrale Herausforderung einer kinderfreundlichen Politik ist die Beteiligung aller Kinder und Jugendlichen, nicht nur einer kleinen Gruppe. Die UN-Kinderrechtskonvention gewährt allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Rechte – doch sie werden bisher sehr unterschiedlich genutzt.

Im Rahmen der Fachtagung des Vereins „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“ werden die Ergebnisse aus den Förderprojekten „Kommunale Beteiligung von Kindern und Jugendlichen inklusiv und divers öffnen“ und „Kinderrechte in der kommunalen Haushaltsaufstellung verankern“ vorgestellt. Die Kommunen Flensburg, Nauen und Puchheim wurden dabei begleitet, Beteiligungsprozesse für die Perspektiven und Erfahrungen von Kinder und Jugendlichen zu öffnen und ihren Themen mehr Platz einzuräumen. Außerdem spielen auch die aktuell klammen Haushalte eine Rolle. Kommunale Haushalte werden als Steuerungsinstrument bei der Umsetzung von Kinderrechten beleuchtet. Anhand der drei Kommunen Krefeld, Remscheid und Potsdam wurde herausgearbeitet, wie die Kinderrechte im kommunalen Finanzmanagement eine größere Rolle einnehmen können und welche Fallstricke bestehen.

Die Tagung richtet sich an Politik, Verwaltung und Fachkräfte aus Kommunen, die sich für eine kinderfreundliche Entwicklung ihrer Stadt, Gemeinde oder ihres Landkreises einsetzen.

Die Landtagswahl Baden-Württemberg findet am 8. März 2026 statt. Obwohl politische Entscheidungen der Landesebene direkte Auswirkungen auf Jugendliche haben, wird sie von jungen Menschen oft als sehr abstrakt wahrgenommen.

In dem digitalen Workshop kommen Fachkräfte der Jugendarbeit und weitere Interessierte dazu ins Gespräch, wie Jugendliche im Vorfeld der Wahl gut informiert und zum Wählen motiviert werden können. Dabei wird es unter anderem um die folgenden Fragestellungen gehen:

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist noch bis zum 28.11.2025 möglich.

Das „Stadtvision Demokratie“-Barcamp lädt ein, aktiv mitzugestalten: Wie können unsere Städte demokratischer, gerechter und offener werden? Bei dem Barcamp handelt es sich um eine Art offenes Seminar, bei dem jede Meinung zählt.
Im Austausch mit anderen engagierten Akteur*innen aus Heidelberg und Montpellier wird besprochen, wie Beteiligung und Demokratie in Zukunft aussehen können.

Alle Kosten während des Aufenthalts werden übernommen (Verpflegung und Programm).

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.

Bei diesem Fachtag wird sich auf die Kinderbeteiligung fokussiert. Es soll der Frage nachgegangen werden, wie Strukturen für eine gelingende Kinderbeteiligung gestaltet werden müssen, um Ansätze und Projektideen vom Papier in die Praxis umzusetzen. Das kann konkret die Frage sein, wie die Ansprache von Kindern in Beteiligungsprozessen gelingen kann und wie Stakeholder und Entscheidungsträger*innen eingebunden werden müssen. Auch ein selbstkritischer Blick auf das Thema Adultismus in der Umsetzung von Kinderbeteiligungsprozessen soll geworfen werden.
Der Fachtag beinhaltet Workshopphasen, bei denen die Teilnehmenden sich vertieft mit einem Thema auseinander setzen können.

Die Teilnahmegebühr beträgt 35 € inkl. Verpflegung. Für Bürgergeldempfänger*innen, Studierende und Menschen mit Behinderung beträgt die Teilnahmegebühr 15 €.