„Beteiligung ist ein wichtiger Bestandteil der offenen Arbeit auch bei uns“ – dem Satz stimmen sicherlich viele Mitarbeitende der offenen Kinder- und Jugendarbeit zu. Die konkrete Umsetzung ist in der Praxis aber dann doch nicht so einfach. An Jugendliche zu kommen und sie bei der Stange zu halten, ist schwieriger geworden.

Was genau meint Beteiligung? Was braucht es, dass Kinder und Jugendliche sich beteiligen? Was sind passende Formate? Diesen Fragen wollen wir in dieser Fortbildung nachgehen. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden am Ende mit einer konkreten Idee nach Hause gehen, wie sie Beteiligung in der eigenen Einrichtung auf das nächste Level heben können.

 

Leitung

Ben Seidl
Diplom-Sozialpädagoge und zertifizierter Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligungsprozesse
Einrichtungsleiter des Kinder- und Jugendhaus Stuttgart Feuerbach
Referent, Moderator und Praktiker verschiedenster Beteiligungsformate

 

Gebühr

Die Veranstaltung ist kostenlos.

 

 

Für aktuelle Informationen zur Veranstaltung beachten Sie bitte die Seite des Kulturfensters: Link

Du möchtest den Radverkehr der Zukunft in Heidelberg mitgestalten?

Vom 9. bis zum 29. Oktober 2023 hast du die Chance dazu! Die Stadt Heidelberg freut sich auf Hinweise, Anregungen und Wünsche zur Entwicklung eines zukunftsfähigen, komfortablen und sicheren Radverkehrsnetzes im Stadtgebiet.

 

Mehr Informationen zur Radstrategie und der Online-Beteiligung findest du hier: Link

Hier geht’s direkt zur Umfrage: Link

Heidelberger Jugendgemeinderatswahl 2023:
Jugendliche können jetzt kandidieren

 

Heidelberger Jugendliche im Alter zwischen 13 und 19 Jahren haben jetzt die Möglichkeit, für den Jugendgemeinderat zu kandidieren. Wer sich für einen der 30 Sitze bewerben will, kann sich ab Donnerstag, 28. September 2023, hier anmelden. Bewerbungsschluss ist der 26. Oktober 2023.

 

Mitgestalten, was in Heidelberg passiert!

Alle Jugendliche im Alter zwischen 13 und 19 Jahren werden aufgerufen, für den Jugendgemeinderat zu kandidieren und ihre Ideen für Heidelberg einzubringen. Die jetzigen Jugendgemeinderätinnen und Jugendgemeinderäte haben beispielsweise Projekte wie die Initiative für mehr junge Feierkultur, kostenlose Menstruationsprodukte in Schulen, das E-Sport-Turnier in den Herbstferien oder einen öffentlichen Sportartikelverleih im Tiergartenschwimmbad auf den Weg gebracht.

 

Wer kann sich bewerben?

Für einen Sitz im Jugendgemeinderat bewerben kann sich, wer zum Stichtag 12. Dezember 2023 zwischen 13 und 19 Jahre alt ist und mindestens seit 3 Monaten in Heidelberg wohnt. Spezielle Vorkenntnisse brauchen Kandidierende nicht. Wer Jugendgemeinderat werden will, sollte Spaß daran haben, sich für die Interessen anderer Jugendlicher einzusetzen und an den Heidelberger Themen mitzuarbeiten.

 

Erstmals Online-Wahl im Dezember

Die Wahl des Jugendgemeinderats findet vom 6. bis 12. Dezember 2023 online statt. Damit soll die Wahl einfacher werden, unter anderem auch für die Jugendlichen, die keine Schule besuchen. Wahlberechtigt sind dann alle Jugendlichen die zum Stichtag 12. Dezember 2023 zwischen 13 und 19 Jahre alt sind und seit mindestens 3 Monaten in Heidelberg leben.

 

30 Vertreter:innen für die Jugend

Der Heidelberger Jugendgemeinderat setzt sich aus 30 gewählten Jugendvertreter:innen und sechs beratenden Mitgliedern des „Erwachsenen“-Gemeinderates zusammen. Jeweils zehn Sitze entfallen auf Jugendliche aus Gymnasien, aus berufsbildenden Schulen und auf Jugendliche aus Gemeinschafts-, Real- und Hauptschulen beziehungsweise dem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ). Die Jugendgemeinderäte sind für zwei Jahre gewählt. Sie arbeiten ehrenamtlich. Für Sitzungen gibt es als Aufwandsentschädigung Sitzungsgeld.

 

Fragen zur Bewerbung?

Fragen zur Bewerbung und zur Arbeit des Jugendgemeinderats beantwortet das Wahlteam der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Heidelberg, Plöck 2a, 69117 Heidelberg, Telefon 06221 58-37991.

 

Du möchtest kandidieren?

Hier lang: Link

 

Am 27. Juni begann die zweite Phase im Beteiligungsprozess zur Dauer des allgemein bildenden Gymnasiums „G8/G9“. Bis zum 22. September 2023 können sich alle Interessierten auf dem Portal des Landes beteiligen.

Bis zum 22. September 2023 läuft die für alle Interessierten offene Online-Beteiligung zu G8/G9 auf dem Beteiligungsportal des Landes. Es handelt sich dabei um die zweite Phase eines mehrstufigen Beteiligungsverfahrens. In der ersten Phase, dem sogenannten Beteiligungsscoping, hatten Verbände und Initiativen eine „Themenlandkarte“ und eine Liste der Inputgebenden erarbeitet. Diese Unterlagen sind jetzt der Öffentlichkeit zugänglich und können online von allen Bürger:innen ergänzt und kommentiert werden. Beide Unterlagen dienen dann, im Anschluss an die online-Beteiligung, dem Bürgerforum als Einstieg.

Derzeit werden die Teilnehmenden des Bürgerforums, das im Oktober starten soll, ausgelost. Sie erhalten dann ein Einladungsschreiben. Die Servicestelle Bürgerbeteiligung organisiert und koordiniert den Prozess unabhängig.

 

Das Thema

In Baden-Württemberg dauert das allgemein bildende Gymnasium momentan acht Jahre („G8“). In neun Jahren („G9“) kann man das Abitur an 44 Modellschulen und an Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer Oberstufe erwerben. Auch die beruflichen Gymnasien führen in 13 Klassenstufen zum Abitur.

 

Weitere Links

Pressemitteilung vom 13. Juni 2023: Beteiligungsprozess mit Bürgerforum zur Dauer des Gymnasiums

Beteiligungsportal: Bürgerforum „G8/G9“

Beteiligungsportal: Online-Beteiligung zum Bürgerforum „G8/G9“

 

Deine Ideen für den neuen Spielplatz am Jellinekplatz

Im Herbst hat im Stadtteil Emmertsgrund eine Kinderbeteiligung zur Spielplatzneugestaltung am Jellinekplatz stattgefunden. Es haben sich Kinder aus der örtlichen Grundschule und aus den nahegelegenen Kindertagesstätten eingebracht. Darüber hinaus gab es eine offene Aktion auf dem Spielplatz. Die Ergebnisse der Beteiligung sind hier zu finden:

Dokumentation in einfacher Sprache

Dokumentation in langer Fassung

Jetzt wird das zuständige Landschafts- und Forstamt mit diesen Ideen planen, wie der neue Spielplatz aussehen soll. Im Herbst 2024 wird voraussichtlich der neue Spielplatz eröffnet. Wir bedanken uns nochmal ausdrücklich bei allen Kindern, die mitgemacht haben!

Der Workshop: Desinformation, Fake Facts & Verschwörungserzählungen

Der Papst in Balenciaga-Jacke? Vielleicht habt ihr dieses von einer Künstlichen Intelligenz generierte Foto auch gesehen. Das Internet ist voll von solchen gefälschten Fotos, Videos und Sprachaufnahmen. Manche davon sind lustig, andere gefährlich für unsere Gesellschaft. In einem Workshop wollen wir euch Werkzeuge zum Entlarven von gefälschten Nachrichten an die Hand geben.

 

Als Grundlage des Workshops werden die Antworten dieser Umfrage genutzt: Link zur Umfrage
Nimm gerne an der Umfrage teil – egal, ob du den Workshop mitmachen möchtest oder nicht!

 

Die Mission: Entwicklung eines strategischen Gesellschaftsspiels

Mit den neu erlernten Fähigkeiten zum Erkennen von Bots, Trollen und gezielter Desinformation wollen wir ein Gesellschaftsspiel entwickeln. Insgesamt 60 Personen zwischen 14 und 19 Jahren aus sechs Kommunen werden gemeinsam eine Spielidee entwickeln. In einem ersten Workshop erarbeitet ihr in einer zehnköpfigen Gruppe euer Konzept. Zwei von euch fahren mit dieser Spielidee nach Berlin, um dieses dort vorzustellen. Jede der sechs Kommunen präsentiert hier ihre Idee, um daraus gemeinsam mit Expert:innen aus der Spielentwicklung ein konkretes Spielkonzept zu erarbeiten. Wir freuen uns, wenn ihr vorab an einer Umfrage teilnehmt, deren Ergebnisse die Grundlage für die Entwicklung der Spielidee bilden werden.

 

Der Zeitplan

Der erste Workshop findet am 21. Oktober, von 11:00 bis 16:00 Uhr, in der „Luise“ (Luisenstr. 1-3) in den Räumlichkeiten des Stadtjugendrings statt. Das gemeinsame Treffen in Berlin ist für den 25. und 26. November geplant.

Der Jugendgemeinderat vertritt seit 2006 die Interessen junger Menschen gegenüber dem Oberbürgermeister, dem Gemeinderat und seinen Ausschüssen. Bei allen jugendrelevanten Themen haben die jungen Räte ein festes Rederecht im Gemeinderat. Ihr wollt mehr über den Jugendgemeinderat erfahren oder habt Ideen für Heidelberg? Kommt zu den Treffen des Jugendgemeinderates im Rathaus!

 

Von 17 bis 20 Uhr im Rathaus, Großer Rathaussaal, Zimmer 2.08
Marktplatz 10, 69117 Heidelberg

Mehr Infos: Jugendgemeinderat

Innehalten ist nicht nur bei Beteiligungsprozessen ein wichtiger Moment. Wer beteiligt sich? Und genauso wichtig, wer beteiligt sich nicht? Welche Beteiligung ist erwünscht und welche stellt uns vor Herausforderungen? Der Anti-Bias-Ansatz bietet Möglichkeiten der Selbstreflexion und eröffnet neue Denkmuster.

Anti-Bias und Beteiligungsprozesse

„Klar beteiligen wir die Jugendlichen, klar können sie mitbestimmen.“ Die außerschulische Jugendarbeit blickt auf eine lange Tradition und breitgefächerte Erfahrungen alltäglicher Beteiligung zurück und zeigt ein großes kreatives Potenzial. Doch es gibt Fragen, die oft nur unzufriedenstellend beantwortet werden können: Wer beteiligt sich eigentlich und wer nicht? Können sich wirklich alle bei uns beteiligen? Und was können Beteiligungsprozesse wirklich verändern?

Der Anti-Bias-Ansatz bietet eine vorurteilskritische Betrachtung pädagogischer Aufgaben. Der Blick auf Strukturen und  Machtverhältnisse in der Gesellschaft wird anhand biografischer Erfahrungen geschärft. Eine Auseinandersetzung mit Macht, Verantwortung und Privilegien verspricht neue Blickwinkel auf Position, Haltung und Auftrag.

Im Seminar werden wir gemeinsam reflektieren und neue Spielräume entdecken, sowie eingefahrene Denkmuster und verborgene Annahmen durchbrechen.

 

Zielgruppe:
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit, die Beteiligungsprozesse begleiten und Moderator:innen von Beteiligungsprozessen mit Kindern und Jugendlichen

Referentin:
Friederike Hartl, Bildungsreferentin SJR Stuttgart, Anti-Bias-Trainerin

Kosten: 150,00 €

Barrierefreiheit: Wir wünschen uns, dass jede:r an unseren Veranstaltungen teilnehmen kann! Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie individuellen Unterstützungsbedarf haben.

Unterbringung und Verpflegung: Bei diesem Seminar ist die Übernachtung und Verpflegung inklusive (Getränke müssen ggf. selbst bezahlt werden).

Bei dieser Veranstaltung können Juleica-Punkte erworben werden.

 

Mehr Informationen finden Sie hier: Link

Mit zwei Nachmittagsdiskussionen widmet sich das Deutsche Kinderhilfswerk Fragen rund um die Themen Kinderrechte, Demokratie- sowie kulturelle Bildung und Partizipation.

In der diesjährigen digitalen Veranstaltungsreihe stehen zwei wichtige Themenfelder partizipativen Handelns in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen im Fokus. In der ersten Veranstaltung am 28. September 2023 geht es um die Potentiale der frühkindlichen kulturellen Bildung für die Demokratiebildung. Die zweite Veranstaltung am 07. November 2023 widmet sich den Chancen und Herausforderungen von Partizipation vor dem Hintergrund des Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026-2027.

 

In dieser Veranstaltung sollen Chancen und Herausforderungen von Partizipation vor dem Hintergrund des Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026-2027 diskutiert werden. Wenn die Institution Schule hier nicht länger als abgeschlossener Raum gedacht wird, sondern in gleichberechtigter Kooperation mit ganztägigen Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe und dem sie umgebenden Sozialraum, können daraus Chancen für die Demokratiebildung entstehen. So kann ein Rahmen geschaffen werden, der Selbstwirksamkeitserfahrungen, eigenständiges Explorieren, die Erprobung und das Erfahrbarmachen von demokratischen Aushandlungsprozessen für ALLE Kinder möglich macht.

Gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik und Praxis möchten wir unter anderem folgenden Fragen auf den Grund gehen: Gibt es durch den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung mehr Chancen auf Partizipation im Schulkontext? Was brauchen Ganztagsbetreuung oder Hort, um Demokratiebildung umsetzen zu können und was ist eventuell bereits vorhanden? Wo bleiben jetzt Qualität und Ausbau von partizipativen Strukturen?

 

Mehr Informationen finden Sie hier: Link

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Mit zwei Nachmittagsdiskussionen widmet sich das Deutsche Kinderhilfswerk Fragen rund um die Themen Kinderrechte, Demokratie- sowie kulturelle Bildung und Partizipation.

In der diesjährigen digitalen Veranstaltungsreihe stehen zwei wichtige Themenfelder partizipativen Handelns in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen im Fokus. In der ersten Veranstaltung am 28. September 2023 geht es um die Potentiale der frühkindlichen kulturellen Bildung für die Demokratiebildung. Die zweite Veranstaltung am 07. November 2023 widmet sich den Chancen und Herausforderungen von Partizipation vor dem Hintergrund des Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/27. 

 

In dieser Veranstaltungen wird  nach den Potentialen der frühkindlichen kulturellen Bildung für die Demokratiebildung gefragt. Die Grundsteine für partizipatives Handeln werden in der frühen Kindheit gelegt. In partizipativ gestalteten kulturellen Bildungsangeboten haben Kinder die Möglichkeit, sich auszuprobieren und über sinnlich-ästhetische Erfahrungen neue Perspektiven, eigene Werte und Normen zu entwickeln. Dabei handeln sie unterschiedliche Positionen aus, wodurch die Grundlagen für ein demokratisches Miteinander geschaffen werden. Zweifellos ist der Zugang zu frühkindlicher kultureller Bildung jedoch unterschiedlich verteilt und steht sehr stark mit dem sozioökonomischen Status der Familien in Verbindung.

Zu diesem Thema möchten wir mit Expert:innen aus Politik und Praxis unter anderem darüber sprechen, welche Potentiale die frühkindliche kulturelle Bildung für die Demokratiebildung besitzt und warum es wichtig ist, dass Räume eröffnet werden, in denen Kinder sich kreativ ausdrücken können und in denen sie verschiedene Formen der Beteiligung erleben können. Kann oder sollte kulturelle Bildung diesen Ansprüchen überhaupt gerecht werden? Was braucht es in der Ausbildung von Fachkräften, um kulturelle Bildung in der Kita-Praxis zu verankern und diese möglichst vielen Kindern zugänglich zu machen? Welche Rolle spielen Personalnot und Fachkräftemangel dabei?

 

Mehr Informationen finden Sie hier: Link

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Eine Anmeldung ist möglich bis zum 20. September.

 

Durchgeführt wird die Veranstaltung von der Koordinierungsstelle des Kompetenznetzwerkes Demokratiebildung im Kindesalter (DEKI), gefördert über das Bundesprogramm „Demokratie Leben!“.